Ein Kapitel der Ausstellung befaßt sich mit Geschichten jüdischer Zuwanderung im 18. und 19. Jahrhundert. Hier wird aufgezeigt, dass sich Juden in Königsberg ansiedelten, die u.a. aus Schlesien und Westpreußen kamen, sowie aus Regionen, die zu der heutigen Ukraine, Belarus und Litauen gehören.
Was bewog Jüdinnen und Juden, in die Hafenstadt am Pregel zuzuwandern? Händler wollten ihr Geschäft ausbauen, junge Männer träumten davon, eine Firma zu gründen, Studenten kamen an die Universität, Rabbiner und Kantoren wurden in die Gemeinde berufen. Diese Geschichten werden anhand von sieben Biographien in Bild und Text erzählt.
Um die räumlichen Dimensionen der Migrationsprozesse besser zu verstehen, unterstützen auch kleine Landkarten die Darstellung.